Staffel 1

Hier findet ihr all unsere bisherigen Folgen aus Staffel 1. Viel Spaß beim Reinhören!

Folge 10 - mit Bendix Vogel

Energieverbrauch senken - Der einzige Weg?

In dem Tempo, in dem unser Energiebedarf steigt, können wir keine neuen Windräder bauen, keine Solarpanels aufstellen und keine Wasserkraft generieren. Damit wird der Umstieg auf rein erneuerbare Energien ziemlich kompliziert. „Das Ziel der Energiewende läuft vor uns weg“, so fasst es unser Gast Bendix Vogel von der Nachwuchsforschungsgruppe „Energiesuffizienz“ zusammen. Ein Weg, dieses Problem 1,5 Grad-konform zu lösen, besteht in der (wie der Name schon sagt) Energiesuffizienz. Denn: Unseren absoluten Energieverbrauch zu senken, würde die Energiewende erheblich beschleunigen. Welche Herausforderungen (Stichwort politische Rahmenbedingungen) aber auch welche positiven Nebeneffekte (Stichworte Naturschutz, Landnutzung, Energiesicherheit) das mit sich bringt, erfahrt ihr in Folge 10 von future economies.

In Kooperation mit dem Makronom Magazin findet ihr hier eine verschriftlichte und verkürzte Form des Gesprächs.

Suffizienter Konsum - Viel mehr als nur Verzicht.

“Weniger ist mehr” – diese einfache Botschaft steckt hinter dem Konzept der Konsumsuffizienz. Die Idee: Den eigenen Konsum, in den Bereichen, in denen man genug hat, zu reduzieren. Das schont Ressourcen und trägt zu einem wirklich nachhaltigen Lifestyle bei. Klingt für Dich nach Verzicht? Muss es aber nicht sein, ganz im Gegenteil.

In dieser Folge erfährst Du, warum suffizienz-orientierter Konsum vielmehr einen Gewinn mit sich bringt. Wir sprechen mit Maike Gossen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, über suffizientes Konsumverhalten, Suffizienzmarketing und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt. Außerdem teilt Maike zum Schluss mit uns noch ein paar Tipps, wie Du Deine Liebsten zu Weihnachten beschenken kannst, auch ohne übermäßigem Konsum zu verfallen. Frohe Weihnachten!

In Kooperation mit dem Makronom Magazin findet ihr hier eine verschriftlichte und verkürzte Form des Gesprächs.

Kreislaufwirtschaft. Ressourceneffizienz. Klimaschutz!

Von der linearen Produktionsweise – herstellen, nutzen, wegschmeißen – hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der die Wiederverwendung des Produkts, oder der Verpackung, schon beim Design mitgedacht wird. Ein niedrigerer Ressourcenverbrauch schützt nämlich nicht nur die Umwelt, weil weniger Müll anfällt, sondern ist auch essentiell für den Klimaschutz. Gleichzeitig bringt eine Kreislaufwirtschaft auch ökonomische Vorteile mit sich. In Folge 8 mit Henning Wilts, Abteilungsleiter für Kreislaufwirtschaft am Wuppertalinstitut für Klima, Umwelt und Energie klären wir, warum trotz all‘ der Vorteilhaftigkeit kaum Forschritte erzielt wurden, auf eine Kreislaufwirtschaft umzustellen- und wie sich das in Zukunft ändern könnte.

In Kooperation mit dem Makronom Magazin findet ihr hier eine verschriftlichte und verkürzte Form des Gesprächs.

Wie die EU mit Handelspolitik Klimaschutz betreibt

Warum ist es so schwierig, international Klimapolitik zu koordinieren und alle Länder dazu zu bewegen, an einem Strang zu ziehen? Und wie löst man das Problem, dass ein CO2-Preis die Produktion teurer und damit die Verlagerung ins Ausland attraktiver macht, Stichwort Carbon Leakage? Diesen fehlenden Anreizen sowie dem CBAM, der Antwort der EU auf die Gefahr Carbon Leakage, wollen wir in unserer siebten Folge auf den Grund gehen. Denn aus der Theorie lassen sich Ansätze ableiten, wie sich doch alle Länder zu Klimaschutz bewegen lassen. Zum Beispiel könnte die EU von ausländischen Unternehmen, die Waren zu uns exportieren, verlangen, dass auch sie einen CO2-Preis bezahlen müssen. Das nennt sich dann Carbon Boarder Adjustment Mechanism, oder kurz CBAM. Diese Verbindung zwischen Welthandel und Klimaschutz wollen wir gemeinsam mit Susanne Dröge von der Stiftung Wissenschaft und Politik aufdröseln.

In Kooperation mit dem Makronom Magazin findet ihr hier eine verschriftlichte und verkürzte Form des Gesprächs.

Wir freuen uns über Zuwachs. Willkommen, Vicki!

Neue future economies-Folgen gibt es ab heute von Sarah, Henni und Vicki! Wie sich das ergeben hat und wie wir nun zu dritt in die Podcast-Zukunft schauen, erfahrt ihr in dieser Folge.

Negative Emission - (K)ein Weg aus der Klimakrise?

Dass der Einsatz von negativen Emissionstechnologien (NETs) notwendig ist, um die 1,5 Grad Grenze noch einhalten zu können, steht für die meisten WissenschaftlerInnen fest. Doch was sind NETs eigentlich? Und wenn es tatsächlich so einfach ist, bereits emittiertes CO2 der Atmosphäre wieder zu entnehmen, warum sollten wir dann überhaupt noch weiter daran arbeiten müssen, unsere Emissionen zu reduzieren?

Diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit Christine Merk, Wissenschaftlerin am Institut für Weltwirtschaft in Kiel, auf den Grund. Dabei sprechen wir vor allem über die Risiken, Chancen und Kosten, die solche Technologien mit sich bringen und inwiefern diese überhaupt realisierbar sind. Denn, eine der bekanntesten Methoden, das Aufforsten von Wäldern, ist letztlich nicht so problemlos, wie es häufig dargestellt wird. Nicht zuletzt stecken viele dieser Ideen noch in der Entwicklung und sind weit davon entfernt, marktreif zu sein.

Der richtige CO2-Preis? Keine rein wirtschaftliche Frage

Exakt kalkulierbar, empirisch gesichert und unstrittig umzusetzen. So einfach ist es mit dem CO2-Preis leider nicht. Was wie eine einfache Messgröße wirkt, ist in Wahrheit wesentlich komplexer und nicht so einfach zu bestimmen. Im Gespräch mit Michael Pahle vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung wird klar: Die Frage nach der Höhe des CO2-Preises ist keine rein wirtschaftliche. Im Gegenteil, viele normative Annahmen spielen dort mit rein, sei es bei dem Gewicht, das zukünftigen Generationen gegeben wird, oder der Frage, wie man die finanzielle Kompensation so gestaltet, dass einkommensschwächere Haushalte nicht zusätzlich belastet werden. Mit guter Kommunikation sowie fair ausgestalteten Kompensationsmechanismen kann der CO2-Preis laut Pahle diese Hürden überwinden und dazu beitragen unsere Treibhausgasemissionen zu senken.

Weniger Wachstum, weniger Sozialsystem?

Wenn konsequenter Klimaschutz dazu führt, dass die Wirtschaft weniger wächst dann fließt auch weniger Geld in unsere Krankenversicherung und Altersvorsorge. Um diesen Trade-off zu umgehen, beschreibt Irmi Seidl, ökologische Ökonomin an der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, wie man das Sozialsystem umbauen muss, damit es unabhängig von Wirtschaftswachstum funktionieren kann. Warum sie diesen Umbau mit einer anderen Arbeitswelt und einer ganzheitlichen Steuerreform verbindet, erfahrt ihr in unserer vierten Folge.

Wohlstand in a Donut

Süß, klebrig – aber nachhaltig? Einen neuen Ansatz, Wohlstand zu definieren, erwartet man wohl nicht bei einem Donut. In unserer dritten Folge beschreibt Ulrich Petschow vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung aber genau das: Eine ganz andere Art von Donut, nämlich ein Wohlstandskonzept, innerhalb welchem planetare Grenzen eingehalten und sozialen Grenzen nicht überschritten werden. Ursprünglich stammt dieses Bild von Kate Raworth, Ökonomin aus Großbritannien, die es so geschafft hat, ökologische und soziale Bedingungen für Wohlstand zu vereinen.
Wenn es nach Petschow ginge, müssten wir uns schnellstens vom stark verwurzelten Gedanken des Wachstums lösen und anfangen so zu wirtschaften, dass der Fokus darauf liegt, menschliche Bedürfnisse zu erfüllen. Was das mit einer 15-Minuten Stadt zu tun hat und warum wir dem Indikator Bruttoinlandsprodukt unbedingt seine ökologischen Rucksack entgegenhalten müssen, erfahrt ihr in unserer neusten Folge!

Wachstum. Wohlstand. Widerspruch?

Ist Wachstum gleich Wohlstand? Und wenn Wachstum, dann doch am besten grünes Wachstum, oder? Oder doch lieber Postwachstum? Wir klären auf, was hinter diesen Schlagworten eigentlich steckt und warum Rebound Effekte und globale Wertschöfpungsketten das Ganze eigentlich so kompliziert machen. Elena Hofferberth, volkswirtschaftliche Promovendin an der Universität Leeds, erklärt uns außerdem warum es sich lohnt Krisen im Zusammenhang zu betrachten. Sie beschäftigt sich vor allem damit wie die Klimakrise mit sozialer Ungleichheit und der (In)-Stabilität unseres Finanzsystems zusammenhängt.

Was der Klimawandel bitter nötig hat? Ein Ping-Pong Spiel. 🏓

Warum treten wir bei der Bekämpfung der Klimakrise nach wie vor auf der Stelle? Und was würde es bedeuten, wirklich nachhaltig zu wirtschaften? Über diese Fragen sprechen wir gemeinsam mit dem Juristen, Philosophen und Soziologen Felix Ekardt. Als Nachhaltigkeitsforscher an der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin beschäftigt er sich schon lange mit diesen Themen. Seine Devise? Wir brauchen gesellschaftlichen Wandel, und der geschieht im Wechselspiel.

Pilot-Folge! - mit Sarah & Henni

Über Auspowersport, viele Fragezeichen und diverse Hindernisse beim Podcast-Gründen

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